[Werbung] Jinza Fenix 1000, noch nie gehört! Wenn es dir so geht, dann geht es dir genau so wie es mir ging, vor ich mit der bekannten Firma Grauvell in Kontakt trat. Eigentlich wollte ich ein anderes Produkt testen, aber mir wurde dann die Jinza Fenix in der Größe 1000 vorgeschlagen. Da ich dir und meinen anderen Lesern immer gerne etwas neues bieten möchte und selbst neugierig war, habe ich zugesagt. Rollen sind prinzipiell ein tückisches Thema, denn bei den vielen beweglichen Teilen kann auch viel schief gehen. Wie sich das bei der Jinza Fenix 1000 verhält erfährst du jetzt!
Inhaltsverzeichnis
Der erste Eindruck der Jinza Fenix 1000
Zwar ist der definitiv nicht alles, aber er ist schon sehr wichtig, der erste Eindruck. Die Schachtel, in der die Rolle kommt, ist in Grüntönen gehalten und nicht weltbewegendes. Sobald man sie aber öffnet entdeckt man, dass auf den zwei Verschlussflügeln der Kartonschachtel eine Explosionszeichnung sowie eine Liste der Einzelteile aufgedruckt ist. Bei vielen Rollen vermisse ich das, aber bei der Jinza Fenix 1000 hat man nicht darauf vergessen.

Die Rolle verfügt über einen angenehm zu greifenden Knauf auf EVA. Das mag ich weil sich dieses Material warm anfühlt, leicht zu reinigen ist und man auch bei Nässe kaum abrutscht.

Technische Eckdaten der Jinza Fenix 1000
- Körper und Spule aus japanischem „Duraluminium“ (Aluminiumlegierung mit besonders hoher Festigkeit und Härte)
- Frontbremse
- 3 kg Bremskraft
- 5 Flussstahl-Kugellager
- Schrauben und Kugellager sind aus Edelstahl
- Unendliche Rücklaufsperre
- Ausgewuchteter Rotor
- Kugelgelagertes Antitwist Schnurlaufröllchen
- Kurbel mit EVA Knauf
- Schnurfassung: 0,20 mm / 200 m
- Schnureinzug: 66 cm
- Übersetzung 1:5,1
- Gewicht ca. 270 g
Die Jinza Fenix 1000 am Wasser
Ich angle die Rolle jetzt schon seit dem letzten Herbst. Im Winter nicht all zu oft, aber mittlerweile habe ich schon wirklich einige Wassergänge mit der Jinza Fenix 1000 hinter mir. Beim ersten Hinsehen habe ich nicht auf das Gewicht geachtet. Aber jetzt beim Schreiben mit mir aufgefallen, dass Jinza Fenix 1000 nicht gerade ein Leichtgewicht ist. So schlimm kann das aber in der Praxis nicht sein, vor allem in der Größe nicht, sonst wäre es mir nicht erst beim abtippen der technischen Einzelheiten aufgefallen.

Der Schnurfangbügel ist ausreichend dick um sich nicht zu verbiegen und bietet beim Öffnen und beim Schließen einen angenehmen Widerstand und macht ein satt und gesund klingendes Geräusch. Ich mag es wenn nichts scheppert und locker klingt. Da ist definitiv nirgends Spiel drin wo es nicht hingehört!

Feine Geflechte werden absolut sauber verlegt und es gibt beim Kurbeln keine unangenehmen Geräusche. Die Laufruhe ist weit im positiven Bereich und kann zwar nicht mit einer 400 € Rolle mithalten, aber kann sich in dieser Preisklasse locker behaupten. Die Bremse läuft schön weich, verzögerungsfrei und ohne zu ruckeln an. Auch unter Belastung wird da nicht geschwächelt. Wenn man mal etwas mehr dranhängen hat läuft da nichts unrund oder fängt an komische Geräusche zu machen.

Mein Fazit der Jinza Fenix 1000
Die Preisempfehlung für dieses feine Stück liegt bei etwa 80 Euro. Auch wenn Jinza bei uns, zumindest noch, eher unter dem Radar fliegt könnte sich das bald ändern. Denn man bekommt hier auf jeden Fall mehr für sein Geld geboten als man das in dieser Preisklasse gewohnt ist. Ich hätte gerne einen Mangel gefunden, um ein bisschen mehr schreiben und jammern zu können, aber es war mir nicht vergönnt.

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