Tica Cetus GV500

[Werbung] Tica Cetus, noch nie live gesehen, die Beschreibung liest sich aber vielversprechend. Tica war so nett und hat mir eine der Rollen zum Testen zur Verfügung gestellt. Was ich, nach einer ausgedehnten Testphase, von der kleinen Ultra Light Spinnrolle halte, erfährst du jetzt!

Tica Cetus GV500

Erster Eindruck der Tica Cetus GV500

Die Tica Cetus kommt in einem kleinen, sehr schlicht gehaltenen Karton, mit dem Enthusiastischen Aufdruck ‚Let’s enjoy fishing!‘ daher. Mal sehen ob das möglich ist! Tica selbst gibt sich zuversichtlich und gewährt sogar eine offizielle, zweijährige Garantie auf die Rolle.

Das Design der kleinen Ultra Light Rolle ist größtenteils in Grautönen mit ein bisschen Gold gehalten. Nicht mega auffällig, aber auch nicht nichtssagend. Ich finde zumindest optisch ist das Konzept sehr stimmig.

Beim ersten Trockenkurbeln fällt nichts negativ auf. Da klappert nichts und der Lauf ist auch sehr rund. Der Knob ist ein auffallend, da er weder aus einem wirklich festen Material, noch aus EVA ist. Er ist aus Gummi. Das greift sich zwar extrem sicher und es ist absolut unmöglich abzurutschen, dennoch finde ich, dass sich EVA ein bisschen feiner anfühlt.

Tica Cetus GV500

Der Rollenbügel macht eine angenehmes Geräusch beim Einrasten und macht auch einen soliden Eindruck. Solider als bei manch anderen Rolle die größer ist.

Die Tica Cetus ist auch mit einem kleinen Hebeln zum ausschalten bzw. zum Einschalten der Rücklaufs versehen. Ich habe den Rücklauf zwar noch nie wirklich gebraucht, das soll aber der Vollständigkeit halber nicht unter den Tisch fallen.

Tica Cetus GV500

Die Verarbeitung ist super und bis auf eine kleine Unschönheit in den Kreuzschlitzen einer Schraube ist nichts zu bemängeln. Da ist man wohl kurz ausgerutscht. Wobei am Lack absolut nichts zu sehen ist, also halb so wild!

Die Tica Cetus GV500 am Wasser

Was ganz besonders auffällt ist die extreme Laufruhe der kleinen Rolle. Viele schrecken vielleicht zurück wenn sie hören, dass die Rolle nur vier Kugellager hat. Das macht aber in der Performance absolut nichts aus. Lieber wenig anständige Kugellager am richtigen Fleck als viele schlechtere Kugellager die suboptimal verteilt sind.

Auch bei Crankbaits und Chatterbaits kommt die Rolle nicht aus der Ruhe. Ich war da schon ein bisschen überrascht, weil zum Beispiel die viel gelobte alte Red Arc mit der Vibration deutlich schlechter klar kommt als dieser Zwerg!

Tica Cetus GV500

Die Bremse arbeitet gleichmäßig und lässt sich bei einstellen. Auch hier gibt es nichts zu meckern. Mit der Schnurverlegung bin ich zufrieden, wobei ich hier etwas zur Schnurwahl sagen muss!

Die optimale Schnurwahl

Der Spulenkopf der Tica Cetus GV500 ist, aufgrund der Gesamtgröße der Rolle sehr klein. Dementsprechend gering ist auch der Durchmesser des Spulenkopfes. Ich habe die Spule mit Mono und mit geflochtener Schnur getestet. Dabei bin ich aber recht schnell von der Mono Schnur geheilt worden.

Da der Spulendurchmesser so gering ist, hat Mono große Schwierigkeiten sich dem Spulenkern anzupassen. Sie kringelt stark und lässt sich nicht optimal werfen.

Tica Cetus GV500

Die deutlich bessere Wahl ist eine sehr dünne, geflochtene Schnur. Das Geflecht kommt mit dem mini Spulenkern perfekt klar. ‚Let’s enjoy fishing!‘ ist also auch eine Frage der richtigen Schnurwahl.

Tica Cetus GV500 Datenblatt

Übersetzung:5.2 : 1
Gewicht:175 g
Schnurfassung: 0,20 mm / 85 m; 0,28 mm / 45 m
Schnureinzug: 57 cm
Kugellager: 4
Spule: Aluminium
Besonderheit:Anti-Twist Rotor
Bremskraft:3 kg

Mein Urteil über die Tica Cetus GV500

Tica bietet hier sehr viel Rolle für einen schmalen Taler. Die geringe Kugellager Anzahl macht sich nicht negativ bemerkbar und die Rolle hat eine extreme Laufruhe. Wenn du gerne ultra light auf Forellen, Döbel oder Barsche unterwegs bist, machst du hier nichts falsch!


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