Nories ZagStick Pencil

[Werbung] Der ZagStick Pencil von Nories ist ein Köder der sich großer Beliebtheit erfreut und sich allem Anschein nach sehr gut verkauft. Warum ist das so? Was macht den ZagStick besonders? Ist etwas dran an dem Hype? Diese Fragen habe ich mir gestellt und deshalb bin ich ihnen nachgegangen. In diesem Testbericht erfährst du was ich persönlich vom ZagStick Pencil halte.

Nories läuft bei uns über Camo-Tackle und wenn die Jungs einen Köder nachbestellen, dann hat das schon seinen Grund. Etwas muss also dran sein an dem kleinen Topwater Köder. Der Topwater Köder wurde eigentlich 2015 das letzte Mal produziert, ist aber vor recht kurzer Zeit wieder am Markt aufgetaucht. Camo Tackle sagt dazu: „Aufgrund unserer sehr guten Barsch-Fänge mit dem Hardbait haben wir uns entschlossen, den ZagStick jetzt wieder exklusiv für uns fertigen zu lassen. So ein klasse Köder darf einfach nicht in der Versenkung verschwinden!“

Optik des Nories ZagStick Pencil

Auf den ersten Blick fällt auf, dass der Nories ZagStick Pencil nicht so Bleistiftförmig oder Zigarrenförmig ist wie die meisten Topwater Stickbaits anderer Firmen. Der ZagStick Pencil hat eher die Form einer Banane.

Nories ZagStick Pencil

Der kleine bananenförmige Stickbait ist schön gestaltet. Es gibt ein Schuppenmuster auf dem Körper mit den rundlichen Flanken. Im Inneren blitzt eine Holo Folie, die das Sonnenlicht sehr stark reflektiert. Das verleiht den Modellen mit durchscheinenden Lackierungen viel Flash, wie bei einem echten Fischchen.

Die Kopfpartie mit den 3D Augen und den in die Form eingearbeiteten Details wirkt schön realistisch. Sehr cool finde ich übrigens auch, dass bei vielen der durchscheinenden Modelle die Gräten im Inneren des Fischchens zu sehen sind. Das beeindruckt einen Fisch vermutlich weniger als mich, aber ich will ja auch meinen Spaß haben beim Angeln und mich über coole Designs freuen. Das Auge angelt schließlich mit!

Nories ZagStick Pencil

Der Bauch hat eine starke Einbuchtung und ist sehr flach gestaltet. Am Bauch sind zwei Drillinge befestigt. Die Sprengringe sind von der Größe her gut gewählt. Auch die Größe der Drillinge passt, nur die Farbe gefällt mir persönlich nicht. Die Drillinge sind mega scharf und haben eine sehr gute Form und Stärke. Aber der kleine Monk in mir mag nur dunkle Haken. Aus diesem Grund ist diese persönliche Geschmackssache auf jeden Fall nicht zu stark zu berücksichtigen.

Nories ZagStick Pencil

Ein cooles Feature ist übrigens auch, dass der ZagStick Pencil keine Rasseln im Inneren des Körpers verbaut hat. Er ist also silent, wodurch auch scheue Fische nicht verschreckt werden. Einen leisen Topwater Stickbait zu finden ist nicht unbedingt einfach, aber hier haben wir einen gefunden.

Maße des ZagStick Pencil

Mit 7,5 cm Körperlänge und 4,7 g Gewicht ist der Nories ZagStick Pencil ein schöner Allrounder. Er ist klein genug um von mehr oder weniger jedem Raubfisch gefressen zu werden, aber auch groß genug um für so gut wie jeden Fisch eine lohnende Beute oder zumindest einen attraktiven Snack darzustellen.

Nories ZagStick Pencil

Der Nories ZagStick Pencil am Wasser

Da die Japaner und Amerikaner meistens direkt anknoten und ich einen Snap verwende, modifiziere ich den Köder oft ein wenig. Ich nehme dem ZagStick Pencil meistens den Sprengring ab, um das Gewicht des Snaps und der etwaigen Stahlspitze auszugleichen. Einen leichten Snap verträgt er zwar auch mit dem Sprengring, aber ich möchte nicht, dass der Köder Übergewicht bekommt und die Nase zu weit nach unten gezogen wird in einer Pause.

Mit den 4,7 g fliegt der Nories ZagStick Pencil gut, aber er ist kein Weitwurfwunder. Es gibt gleichgroße Topwater Stickbaits die weiter fliegen, aber die haben dann auch einen runden Körper der mehr Platz für zusätzliches Gewicht und etwas mehr Auftrieb bietet.

Nories ZagStick Pencil

Normalerweise angelt man einen Topwater Stickbait eher dann wenn das Wasser nicht zu stark wellig ist. Wenn das Wasser halbwegs ruhig ist sorgt der kleine Topwater Köder auf jeden Fall für genug Bewegung an der Wasseroberfläche um auch ohne Rasseln von den Fischen gut erkannt zu werden.

Während meiner Testphase habe ich keine Riesen gefangen, das lag aber nicht am Köder, sondern eher an meinem Testgewässer. Dafür konnte der Walker sogar am Bodensee durch Frequenz überzeugen, was keine leichte Aufgabe ist an diesem Gewässer. Durch die scharfen und eher dünndrahtigen Haken hingen die Fische sehr sicher und die Hakrate war wirklich gut für einen Topwater Köder.

Nories ZagStick Pencil

Der Lauf vom Nories ZagStick Pencil würde ich als sehr ungewöhnlich und maximal unberechenbar bezeichnen. Nicht nur rechts und links sind im Bewegungsmuster dieses kleinen Walkers drin. Im Gegensatz zu vielen anderen Ködern ist auch gerne mal eine kleiner Satz unter die Wasseroberfläche oder sogar in die Luft drin. Meiner Meinung nach braucht man ein paar Minuten bis man die Führung des ZagStick Pencil im Griff hat, aber dann ist er vom Lauf her unglaublich cool. Es ist die realistischste Imitation vom Fluchtverhalten eines panischen Fischchens, das nicht nur nach links und rechts flieht, sondern auch noch oben und unten.

Nories ZagStick Pencil

Bei der Führung ist manchmal weniger auch mehr und man muss nicht so krass animieren wie bei manchen anderen Ködern dieser Gattung. Die panischen Fluchten bieten ein sehr realistisches Bild und man kann es den Fischen ein bisschen erleichtern den in alle Richtungen schießenden Köder zu attackieren, indem man nicht zu schnell und nicht zu krass animiert.

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Meine Fazit zum Nories ZagStick Pencil

Der Nories ZagStick Pencil ist auf jeden Fall ein Topwater Stickbait mit einzigartigen Eigenschaften. Als begeisterter Topwater Angler sollte man den Köder zumindest einmal ausprobiert haben. Der Köder ist nicht ultra günstig, aber meiner Meinung nach tröstet der extremst unberechenbare und realistische Panik Modus des Topwater Köders darüber hinweg. Außerdem legt man einen Topwater Köder so gut wie nie ab und somit ist die Investition relativ safe.


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