Rapala CrushCity The Stingman

[Werbung] Der Rapala CrushCity The Stingman ist einer der ersten Softbaits die der legendäre Hardbait Hersteller auf den Markt gebracht hat. Bei einer Firma mit so viel Erfahrung bei Hardbaits darf man ruhig gespannt sein wie sich die Softbaits machen. Aus diesem Grund konnte ich es kaum abwarten die Pintails aus der CrushCity Serie auszuprobieren. Wie sich die Gummifische am Wasser gemacht haben erfährst du in diesem Testbericht.

Die Rapala CrushCity Serie ist an den jeweiligen Markt angepasst und es gibt nicht überall alle Köder, aber der The Stingman hat es zum Glück zu uns geschafft. Gummifische verkaufen sich in unseren Breiten recht gut und sind wesentlich weniger Risiko als mit einem neuen Krebs auf den Markt zu kommen, was Rapala mit der Rapala CrushCity Cleanup Craw dennoch gewagt hat. Aber jetzt liegt der Fokus auf dem The Stingman.

Optik des Rapala CrushCity The Stingman

Der Rapala CrushCity The Stingman ist sehr liebevoll und detailliert designt. Von der Weite sieht er aus wieder jeder Gummifisch mit Pintail, aber sobald man ihn näher betrachtet ändert sich dieser Eindruck. Der Reichtum an Details ist tatsächlich beeindrucken, wenn man ihn auf sich wirken lässt.

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Der The Stingman hat zum Beispiel Augen, Kiemendeckel, Brustflossen, und Schuppen, die sich an der oberen Flank und am Bauch unterscheiden. Außerdem gibt es vor dem Schwanz noch eine kleine Flosse am Rücken die auch sehr schick aussieht. So viele Details findet man nur in sehr wenigen Gummifischen. Man sieht, dass es Rapala durchaus ernst meint mit dem Softbait Markt. Übrigens ist das Rapala Logo auf einer Seite des Köders unterhalb der Rückenflosse in den Köder eingegossen.

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Der Pintail ist flachgedrückt und hat die Form einer Speerspitze, was sich auch auf den Lauf des Softbaits auswirkt. Es sind aber noch andere Features in der Gussform des Rapala CrushCity The Stingman enthalten. Zum Beispiel gibt es einen Schlitz im Baum, der das Riggen erleichtert, den Köder leichter faltbar macht und den Offset Haken leichter austreten lässt.

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Auch am Rücken des schicken Gummifisches ist eine Kerbe zu finden. In dieser Kerbe kann man die Spitze eines Offset Hakens verstecken um ihn etwas besser vor Hängern zu schützen ohne den Haken wieder in die obere Schicht des Gummis stecken zu müssen.

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Wenn du keine Offset Haken verwendest, kann dir die Kerbe dennoch eine Hilfe sein, weil man immer genau sieht ob man den Gummifisch perfekt gerade aufzieht oder nicht. Sollte die Performance der Optik entsprechen, ist der The Stingman auf jeden Fall ein voller Erfolg.

Die Gummimischung

Der Rapala CrushCity The Stingman hat eine ausgeklügelte Gummimischung. Alle Gummis die ich hier habe sind perfekt gegossen und weisen weder unschöne Ränder noch Fehler auf. Der Gummifisch ist Scent Infused, aber nicht ultra aufdringlich. Ich würde die Duftnote eher als „frisch“ bezeichnen als als „fischig“. Klar, als Deo würde ich das Aroma nicht einsetzen, aber es stinkt nicht alles wenn man mit den The Stingman Ködern hantiert.

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Es gibt noch eine Besonderheit bei den Gummifischen die mit der Smart Injection Technology gegossen werden. Der Bauch des Pintails ist nämlich ordentlich gesalzen, während es der Rücken nicht ist. Das sorgt dafür, dass der Köder immer richtig herum im Wasser steht und bietet den Fischen noch ein weiteres Geschmackserlebnis. Zudem erhöht das Salz das Gewicht des Baits was sich in der Sinkrate, der Wurfweite und dem Köderspiel bemerkbar macht.

Varianten des Rapala CrushCity The Stingman

Es gibt aktuell drei verschiedene Größen des Rapala CrushCity The Stingman. Der kleinste hat eine Länge von 7,5 cm mit 2 g Eigengewicht. Beim mittleren Modell handelt es sich um einen 10cm langen und 4,5 g schweren Gummifisch. Der größte The Stingman hat eine Länge von 12,5 cm und ein Gewicht von 10g. So ist von Barsch, über Forelle und Zander bis hin zum Hecht alles abgedeckt.

Der Rapala CrushCity The Stingman am Wasser

Ich war mit dem Rapala CrushCity The Stingman meistens gezielt am Barschangeln und am Bassangeln. Dafür ist der Köder super geeignet. Laut Rapala ist der Köder perfekt für Vertikal-, Dart-, Weightless- und Drop Shot-Techniken geeignet. Ich stimme dem komplett zu, habe aber noch ein paar Ergänzungen.

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Der The Stingman ist zum Beispiel auch super für das Carolina Rig geeignet. Wenn man das Rig nicht schleifen möchte, sondern eher zackig führt, kommt die dartende Aktion des Köders gut zu tragen. Zudem finde ich den detaillierten Gummifisch klasse als Trailer für Chatterbaits, auch wenn es ein bisschen schade ist das liebevolle Design unter den Fransen zu verstecken.

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Durch die No Aktion Schwanzspitze stört der Rapala CrushCity The Stingman das Spiel des Chatterbaits nicht, sondern vibriert genau im gleichen Takt mit. Außerdem bekommt man so noch ein bisschen Wurfgewicht dazu im Vergleich zu einem ungesalzenen Trailer. Als Chatterbait Trailer kann der Köder durchaus ein paar Fische wegstecken, bevor er in Pension geschickt werden muss.

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Was mich aber noch mehr beeindruckt hat was das Spiel das der Rapala CrushCity The Stingman an einem Offset Haken entweder komplett unbeschwert oder mit kleinen Nail Sinker im Bauch hat. Wenn man die kleine Version ganz unbeschwert angeln möchte braucht man beim Sinken des Köders ein bisschen Geduld, da er nicht extrem schnell sinkt. Er flattert aber selbst im langsamen Sinkflug sehr schön auf der horizontalen Achse.

Ich würde das Flattern auf den leicht dreieckigen Querschnitt und den Schwerpunkt durch das Salz im Bauch zurückführen. Besonders zwischen Booten und zwischen Ästen kann man so sehr genau und mit möglichst wenigen Hängern angeln. Sobald sich die lockere Schnur in Bewegung setzt wird es spannend.

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Dabei lasse ich den Köder immer zuerst absinken, um ihn dann wieder ein bisschen nach oben zu twitchen, damit er dann wieder attraktiv fallen kann. Während dem Twitchen hat der Köder eine schön dartende Bewegung, aber man muss da ein bisschen darauf achten ihn gerade aufzuziehen, damit er abwechselnd nach links und rechts dartet. Grob ungerade geriggte The Stingmans gehen nämlich meistens nur in eine Richtung. Zum Glück helfen die Schlitze im Bauch und Rücken dabei perfekt gerade zu arbeiten. Dieses Bevorzugen einen Richtung kann man aber auch nützen wenn man einen absichtlich unsauber geriggten The Stingman zwischen Booten in Spiralen führen möchte.

Wenn man das Flattern im Fallen noch weiter verstärken möchte und weniger lang warten will, kann man den Rapala CrushCity The Stingman mit einem kleinen Nail Sinker im Bauch ausstatten. So präpariert würde ich das starke Flattern sogar mit dem eines Rapala CountDown Hardbaits vergleichen, nur eben Weedless.

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Die Haltbarkeit des Rapala CrushCity The Stingman würde ich als Durchschnittlich für einen USDM Köder bezeichnen. Im Vergleich mit den meisten JDM Köder ist der Rapala Pintail aber auch jeden Fall auf der haltbareren Seite. Was aber wiederum sehr gut ist, weil es sich ja um einen gesalzenen Köder handelt. Durch die ungesalzene Oberseite bekommt der Gummifisch ein bisschen mehr Haltbarkeit verliehen als ein komplett gesalzener Gummifisch.

Wer Geld sparen und die Umwelt schonen will kann einen an der Nase ausgeschlitzten The Stingman vorne ein paar Millimeter kürzen und ihn dann als Chatterbait Trailer recyceln. Beim Einsatz als Trailer ist der Köder auf diese Art gleich gut wie ein neuer Gummifisch und die gekürzte Nase sieht der innere Monk unter den Fransen auch nicht.

Rapala CrushCity The Stingman: hechtundbarsch.de
Nail Sinker: hechtundbarsch.de

Mein Fazit zum Rapala CrushCity The Stingman

Der Rapala CrushCity The Stingman ist einer der Gummifische die ich in den letzten Wochen und Monaten am meisten verwendet habe. Das ist nicht auf eine unzureichende Versorgung mit Alternativen zurückzuführen, sondern drauf, dass Rapala hier ganze Arbeit gleistet hat und der Gummifisch sowohl schön zum ansehen als auch super zum Angeln ist. Mit diesem eher haltbaren Pintail macht man auf jeden Fall nichts falsch.


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