YUM Dinger – Testbericht

[Werbung] Der Markt ist, besonders in den USA, voll mit Stickbaits im Senko Stil. Auch ich bin ein absoluter Senko Fan. Dennoch gibt es auch Konkurrenzprodukte, die durchaus ihre Existenzberechtigung haben. Eine der vielen Marken mit einem extrem ähnlichen Konkurrenprodukt ist YUM. Was den YUM Dinger so besonders macht erfährst du jetzt.

Zuallererst möchte ich erwähnen, dass diese zigarrenförmigen Gumminudeln auch bei uns fangen, obwohl sie nach nicht viel aussehen. Besonders die Größen 3 Inch und 4 Inch sind für unsere Barsche angemessen.

YUM Dinger

Die 3 Inch Version wiegt etwa 3 g und der 4 Inch Dinger kommt auf ungefähr 7 g Eigengewicht. Mit der richtigen Rute kann man das ohne zusätzliches Gewicht gut werfen.

YUM Dinger VS Yamamoto Senko

Wenn man ehrlich ist läuft eigentlich jedes Review über Soft Stickbaits im Senko Stil auf ein und dasselbe hinaus. Keiner kommt am Vergleich mit dem Platzhirsch Yamamoto Senko Vorbei.

Das macht auch durchaus Sinn, da sehr viele Leute den Senko schon einem gefischt haben. So kann jeder der den Senko kennt auch verlässliche Rückschlüsse auf den Dinger ziehen.

Die Bauform des Dinger

Wenn man sich einen YUM Dinger ansieht, kann man gleich einen deutlichen Unterschied zum Senko sehen. Die Dinger verfügen über eine kleine Vertiefung, in der die Hakenspitze perfekt versteckt ist. Man muss sie nicht mehr ein kleines Bisschen in den Bait versenken um Weedless zu fischen.

YUM Dinger

Außerdem wird diese Stelle logischerweise beschädigt und der Haken tritt immer öfter selbstständig aus. Beim Dinger wurde dieses Problem behoben, was ich echt Spitze finde und als deutlichen Vorteil zum Senko werte.

YUM Dinger Gummimischung

Die Mischung des Gummis ist beim YUM Dinger auch deutlich zäher als beim Senko. Somit sind diese Baits widerstandsfähiger und halten mehrmaliges Anködern besser aus. Auch Bisse werden unbeschadeter weg gesteckt. Somit können mit einem Bait mehr Fische gefangen werden.

Durch die längere Haltbarkeit und den günstigeren Preis, ist die YUM Version des Senkos schonender für den Geldbeutel.

Allerdings hat auch jeder Vorteil einen Preis. Der YUM Dinger ist etwas leichter als der Senko. Das geringere Gewicht ergibt sich aus dem reduzierten Salzgehalt.

Mit Baitcaster auf Forelle

Durch das fehlende Gewicht kann man einen unbeschwerten Dinger etwas weniger weit werfen. Ich bin auch überzeugt, dass sich mehr Salz positiv auf die Dauer, wie lange ein Fisch den Köder im Mund behält, auswirken würde.

Der YUM Dinger ist jetzt auch über einen deutschen Vertrieb für Endkunden und Shops erhältlich: www.spinnerundco.de

Wann verwende ich einen Dinger?

Grundsätzlich vertraue ich einem originalen Senko mehr als dem Pendant von YUM. Aber es gibt auch Situationen in denen der haltbarere Nachbau besser ist. Wenn die Barsche so wild sind, dass sie sowieso jeden weichen Stickbait nehmen kommt ein Yum Dinger ans Band.

Oder auch wenn es um ein Wacky Rig mit Jigkopf geht. Durch das etwas härtere Material ist hie das Spiel des YUM Köders besser. Er biegt sich nicht zu einem U zusammen sondern beginnt an beiden Enden stark zu flattern. So soll das sein! Zudem kann man bei dem Preis und bei der Haltbarkeit am Wacky Rig auch darauf verzichten mit Schrumpfschlauch oder Gummiringen zu hantieren.

Schmeckt der YUM Dinger?

Der YUM Dinger ist, wie jeder YUM Bait, aromatisiert. Das kommt besonders dann zum Tragen wenn man sehr langsam fischt und die Fische vorsichtig beißen. In solchen Situationen ist das Aroma im Zusammenspiel mit dem Salz oft der entscheidende Faktor.

YUM Dinger

Ich konnte im flachen Wasser schon beobachten wie Barsche einen Soft Stickbait nehmen ohne, dass man es an der Rutenspitze bemerken konnte. Bei genügend Salz und/oder Aroma steigt die Chance deutlich, dass der Fisch den Köder lange genug im Maul behalten will um bemerkt zu werden.

Eine extrem große Auswahl an YUM Dingers findest du hier: amzn.to/34l4KGE

Mein Fazit zur YUM Gumminudel

Mein Fazit ist, dass ich prinzipiell einen Senko dem YUM Dinger vorziehen würde. Wenn es aber durch sehr dichtes Gestrüpp geht liegt der Dinger, aufgrund der Vertiefung für die Hakenspitze, vorne. Auch wenn man sehr auf den Geldbeutel achtet hat die Version von YUM, aufgrund der Zähheit und des Preises, die Nase vorne.

Bei der Wurfweite und dem Absinkverhalten am Weightless Rig zieht der YUM Bait aber auf jeden Fall den Kürzeren.

Alles in allem ist es Geschmackssache und ich will eigentlich nicht wirklich auf einen der beiden Verzichten. Das richtige Werkzeug für die richtige Situation zu haben gefällt mir persönlich am Besten und daher angle ich je nach Situation den YUM Dinger oder das Original.


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