[Werbung] Der Pitch and Strike Raijin Shad 220 ist ein sehr schöner und massiver Swimbait den man selbst riggen muss. Das selbstständige Riggen bietet die Möglichkeit den Soft Swimbait den eigenen Anforderungen anpassen. Ich zeige dir jetzt wie ich den PXS Raijin Shad riggen, wenn ich ihn langsam über den Grund schleifen will.
Für einen normalen Jig Kopf ist der Raijin Shad mit seinen 22 cm etwas groß. Bei einem entsprechend riesigen Haken würde man einen großen Teil des Swimbaits versteifen und den Lauf negativ beeinflussen. Darum verwenden viele Leute gekaufte Shallow Rigs. Normalweise liegen die Haken bei gekauften Hecht Rigs unten am Bauch. Das macht durchaus Sinn, da die Hecht bei einer normalen Köderführung sehr oft von unten angreifen.
Dabei ist der Nachteil, dass es risikoreich ist den Köder über den Grund zu schleifen. Wer wirklich langsam und hart am Grund unterwegs sein möchte, kann sich ein spezielles Rig basteln. Solltest du aber mit einem normalen Shallow Rig absolut zufrieden sein, kannst du dir die Arbeit mit dem Rig basteln auch sparen.
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Das grundlegende Problem war für mich, dass ich die Haken am Rücken des Swimbaits haben wollte. Wenn man dann nicht für zusätzliches Gewicht an der richtigen Stelle sorgt, kann es sein, dass sich der Gummifisch auf die Seite legt oder komplett auf den Rücken dreht. Dann ist der Lauf im Eimer und die Haken sind erst wieder unten, wo ich sie nicht haben wollte.
Zum Glück bin ich in meiner Gewichte Box über ein alten Fehlkauf gestolpert. Ich habe mir Lunker City Wacky Weights für Neko Rigs gekauft, die aber für meine Barschköder deutlich zu massiv waren. Dabei handelt es sich nicht nur um sehr massive Nail Sinker, sondern sie haben als Besonderheit auch noch eine Art Kopf am Ende. Nach jahrelangem Schlaf in der Box werden die Gewichte jetzt endlich einer sinnvollen Verwendung zugeführt.
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Raijin Shad Belly Ball Rigging Anleitung
Ich nehme mir zwei der Gewicht und platziere sie beide am Bauch des Pitch and Strike Raijin Shads. Dabei achte ich darauf, dass sie zwar beide Nahe am natürlichen Schwerpunkt des Swimbaits liegen, aber dennoch ein bisschen voneinander entfernt sind. Wenn die Gewichtsverteilung passt, läuft der Gummifisch nämlich etwas stabiler. Wichtig ist, dass die Gewichte in der Mitte des Gummis angebracht werden. Als Orientierungshilfe nutze ich dabei die Gussnaht in der Mitte des Bauches vom Raijin Shad.
Sobald die richtige Platzierung für die Gewichte feststeht kann man sie auch schon anbringen. Dabei ist es wichtig die Nail Sinker so gerade wie möglich einzustechen, um einen schön stabilen und aufrechten Lauf zu garantieren. Meiner Erfahrung nach braucht es keinen Kleber oder ähnliches um die Beschwerung zu fixieren, die Gummimischung ist ausreichend fest um die Gewichte verlässlich am Platz zu halten.
Unten am Kopf des Swimbaits, dort wo das Kinn wäre, ist eine kleine Delle. In dieser Delle montiere ich einen Screw, wie sie von vielen Herstellern angeboten wird. In meinem Fall habe ich noch Screws vom Fisherino in den Tiefen meiner Boxen gefunden.
Die Haken befestige ich mit einem 1 mm Fluorocarbon oder Hart Mono. Da so kurze Stücke kaum mit einem Fat Mono Knoten geknotet werden können, muss eine andere Lösung her. Ich quetsche meine Vorfächer eigentlich nie, aber in diesem Fall mache ich eine Ausnahme. Vor ich die Hülsen zusammendrücke mache ich mit dem Feuerzeug einen kleinen Knubbel an die Schnurenden für etwas zusätzliche Sicherheit.
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Eine Flunke des Drillings wird dabei jeweils im Rücken des Raijin Shad platziert. Diese Flunke biege ich davor gerade um sie problemlos im Rücken versenken zu können, ohne sie zu fest zu verankern. Die gerade Flunke hält am Widerhaken ausreichend um sich nicht selbst zu lösen. Bei einem Biss wird sie aber herausgezogen und der Gummifisch trennt sich von den Haken im Fischmaul. Somit kann das Eigengewicht des Köders kaum mehr als Hebel verwendet werden um ihn abzuschütteln.
Durch die freiliegenden Gewichte unten am Bauch des PXS Raijin Shad Belly hat man zudem noch den Vorteil, dass man kleine Tastsonden hat. Damit kann man den Boden besser spüren als wenn man nur einen weichen Gummi hat der auf dem Gewässerrund kratzt.
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