[Werbung] Die Lurejunks D-Craw ist mir schon vor längerer Zeit aufgefallen, aber zum Testen bin ich dennoch lange nicht gekommen. Dieses Jahr habe ich aber Zeit und Gelegenheit gehabt die Craw von Lurejunks ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen. Was mit dabei aufgefallen ist und wo ich die Stärken des Gummikrebses sehe, erfährst du in diesem Testbericht.
Lurejunks ist eine kleine deutsche Köderschmiede mit einem klaren Schwerpunkt auf Gummiködern. Da ich deutlich mehr Craws, Creatures und Wroms angle als Gummifische, war die D-Craw die logische erste Wahl.
Inhaltsverzeichnis
Optik der Lurejunks D-Craw
Die Lurejunks D-Craw hat meinem Empfinden nach eine sehr gelungene Optik. Ich finde der Lurejunks Krebs kommt recht nahe an den Look eines echten Krebses. Es wurden viele schöne Details eingearbeitet die diesen Gummiköder sehr schick machen.
Der Kopf der Lurejunks D-Craw hat zwei Augen und sitzt vor einem Rumpf mit glattem Rücken. Daran schließt ein Hinterleib mit vielen kleinen Rillen an, die für Mikro Verwirbelungen sorgen und dem Krustentier ein realistisches Äußeres verleihen.
Es gibt sechs kleine Beinchen sowie zwei kleine Scherenärmchen mit kleinen Paddelrändern die unter Zug für Aktion sorgen. Zwischen den zwei Scherenärmchen gibt es einen einzelnen dünnen Fühler. Optisch dominant sind die beiden großen Scheren des Gummikrebses. Sie sind gerippt und verfügen über eine Luftkammer im Inneren, die für Auftrieb sorgt.
Von der Optik her erinnern mich die Klauen mit der Krümmung am Ende ein bisschen an Lego Hände. Die Krümmung sorgt dafür, dass die Luftgefüllten Schweren eine Paddel Aktion bekommen, wenn der Krebs sinkt oder geschleift wird.
Auf der Unterseite der Lurejunks D-Craw findet man den gleichen grundsätzlichen Aufbau mit Brustbereich und Hinterleib. Allerdings unterscheidet sich die Optik und die Haptik deutlich, da ganz viele kleine Rippchen eingebaut wurden. Diese Rippchen sorgen für Verwirbelungen im Wasser und sorgen auch dafür das Sediment aufgewirbelt wird, wenn man den Gummikrebs schleift.
Wenn ich mir diesen Gummikrebs anschaue muss ich sagen, dass ich ihn sehr schick finde und er optisch wirklich nichts zu wünschen übrig lässt. Die Frage ist jetzt noch wie die Gummimischung ist und was die Fische von dem Snack halten.
Gummimischung der Lurejunks D-Craw
Mit ist aufgefallen, dass die Farbgebung nicht wirklich einheitlich ist. Von vielen JDM Gummiködern ist man es gewohnt, dass alle absolut perfekt genau gleich aussehen. Bei diesem Lurejunkgs Krebs ist das aber anders. Der Guss ist bei allen sauber und es gibt nichts zu meckern, die Qualität passt also schon sehr gut.
Was nicht beständig ist, ist die Farbgebung. Die beiden Krebs unten stammen aus der gleichen Packung und sehen doch sehr unterschiedlich aus. Das kann man als Stärke oder als Schwäche interpretieren. Ich persönlich finde es irgendwie cool, wenn man leichte Farbunterschiede hat mit denen man spielen kann.
Die Gummimischung an sich ist von der Konsistenz her sehr weich. Dadurch lässt sich der Krebs auch von eher kleineren Barschen super aufnehmen, weil er leicht faltbar ist. Der Gummi hat zwar kein Salz eingearbeitet, aber mit dem Knoblauch Aroma wurde großzügig umgegangen. Das Aroma riecht schon stark, wenn man in die Packung hinein schnuppert.
Varianten der Lurejunks D-Craw
Es gibt die Lurejunks D-Craw aktuell in drei verschiedenen Größen. Sie wird derzeit in 3 „, 3,5 “ und 4 “ angeboten. Damit sollten die meisten Hungerstufen die unsere Barsche haben abgedeckt werden.
Die Lurejunks D-Craw am Wasser
Ich finde die Lurejunks D-Craw ist ein Gummikrebs aus einer deutschen Köderschmiede, der sich durchaus mit JDM Produkten messen kann. Man kann ihn an ganz vielen verschiedenen Rigs anbieten. Als Beispiel könnte man das Texas Rig, das Carolina Rig, das Jika Rig, das Free Rig und die Verwendung als Rubber Jig Trailer erwähnen.
Der große Vorteil beim Anbieten der Lurejunks D-Craw am Carolina und Free Rig ist die stark verzögerte Sinkphase durch die Scheren mit der Luftkammer und der Paddelaktion der Scheren. Das wird weiter verstärkt durch den Fakt, dass kein Salz in der Gummimischung enthalten ist. Wenn der Krebs am Grund angekommen ist, bleiben die Scheren schön in Verteidigungsposition stehen, da sie nicht komplett zum Grund absinken.
Schleift man den Gummikrebs am Carolina Rig, hebt er leicht vom Grund ab und die kleinen Paddelkanten an den Scheren und den dickeren Fühlern machen ihre Arbeit.
Bei der Verwendung als Rubber Jig Trailer kann man auch ganz einfach den Hinterleib des Gummikrebses entfernen. Das geht ohne Werkzeug und kann ganz einfach mit den Fingern gemacht werden. Ohne Hinterleib kommt er einem klassischen amerikanischen Junk Trailer sehr nahe.
Besonders in sehr langen Pausen spielt die Lurejunks D-Craw ihre Stärken voll aus. Der Krebs steht schön mit erhobenen Scheren in den Fransen der Rubber Jigs, die bei jeder noch so kleinen Bewegung schön spielen. Bei diesem Anblick kann Fisch schonmal schwach werden.
Absolut nicht empfehlen würde ich die Lurejunks D-Craw nur komplett ohne Zusatzgewicht, weil sie dafür einfach zu leicht ist. Da das Salz fehlt ist die Gummimischung, trotz ihrer Weichheit, recht haltbar. Salz macht die Gummimischung poröser, was der Haltbarkeit schadet, bei der Lurejunks D-Craw ist das nicht so.
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Mein Fazit zur Lurejunks D-Craw
Die Lurejunks D-Craw ist ein super Gummikrebs der sich schon vielseitig einsetzen lässt und aus einer deutschen Köderschmieden stammt. Es gibt viele schöne Details und die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Besonders die Scheren mit der Luftkammer sind erwähnenswert. Die drei verschiedenen Größen decken die allermeisten Situationen ab.
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