[Werbung] Wer hin und wieder hier vorbei kommt weiß, dass ich bekennender Flavourianer bin. Aus diesem Grund bin ich einfach nicht am Magic Wand von Bio Edge vorbeigekommen. Normalerweise angle ich keine Köder ohne wunderbaren Gestank. Falls dann doch einmal ein Köder ohne Eigengeschmack an den Haken kommt, dann wird auf jeden Fall nach gewürzt. Wie gut der Magic Wand meinen Anforderungen entspricht, werden wir dann sehen.
[Werbung] We are Family! Der Name ist Programm, zumindest bei den Finesse Worms der Firma Noike. Die Softbaits der japanischen Firma haben mittlerweile Weltruhm erlangt. Ob die Smile Worms dem insgesamt mehr als guten Ruf der Firma gerecht werden können oder nicht muss überprüft werden.
[Werbung] Ja, ich möchte eine leichte Baitcaster Combo besitzen! Ich möchte sogar eine Ultra Light Baitcaster Combo besitzen! Aber möchte ich alleine für die Rolle 200 bis 300 Euro abdrücken? Eigentlich nicht, wenn sich dieses Problem auch anders lösen lässt! Auf der Suche nach einer günstige Lösung für dieses Problem bin ich über die KastKing – Stealth gestolpert. Darüber gestolpert ist eigentlich falsch. Es war eher so, als ob sich mir diese Rolle in diesem Zusammenhang regelrecht aufgedrängt hat. Also habe ich mir eine KastKing – Stealth besorgt und getestet!
[Werbung] Immer wieder hört man von sogenannten Wunderködern. In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen wird ein bestimmter Köder in den Himmel gelobt. Wie nachvollziehbar ist die Geburt solcher Wunderköder? Fangen die Köder wirklich besser als andere? Oder handelt es sich hier um ein Phänomen das, zumindest zum Teil, auf eine verschobene Wahrnehmung zurückzuführen ist?
[Werbung] BarschAlarm – Das ultimative Barschbuch! So heißt das Buch von Johannes Dietel, das Teil eines Hochzeitstagsgeschenks meiner Frau war. Offensichtlich habe ich lange genug darüber geredet wie ultra gut das Buch bestimmt sein muss, dass ich aber prinzipiell auch alles im Internet zusammensuchen kann und daher nicht das Geld ausgeben möchte… ich alter Geizkragen! Die Frage ist jetzt nur noch ob das was sich zwischen dem harten Front- und Backcover verbirgt auch die ganze Aufregung und Anspannung wert war.
[Werbung] Der offizielle Start in die neue Saison hat früh begonnen, sowohl vom Datum, als auch von der Uhrzeit her. Ich bin mir nicht sicher, wann ich das letzte Mal um 06:00 aufgestanden bin. Aber was tut man nicht alles um einen gelungenen Saisonstart hinzulegen!?
Ursprünglich wollte ich am Sonntag, nach einem gemütlichen und ausgedehnten Spätstück mit meiner Frau, so etwa am Mittag in die neue Saison starten. Wie das Leben so spielt, kam es doch ganz anders. Ich habe über Barsch Alarm und Facebook Kontakt mit einem Zuwanderer bekommen. Anglerisch kann man die Gebietsveränderung von Heidelberg zum Bodensee durchaus als Zuwanderung bezeichnen!
Dieser Zuwanderer hat sich als Simon vorgestellt, was später auch durch seinen Ausweis bestätigt wurde. Was sein Ausweis nicht bestätigt hat, aber was ich aber bei der Terminfixierung bemerkt habe: Der Typ ist ultra motiviert und komplett verrückt!
Der frühe Vogel fängt hoffentlich
Sieben Uhr morgens am 14. Januar soll der Treffpunkt für den Saisonstart sein! Diese Zeit wäre mir um die Jahreszeit nicht im Traum eingefallen. Aber was nimmt man nicht alles auf sich, wenn man die Ehre hat hohen Besuch im Revier herumzuführen. Simon schreibt nämlich hin und wieder einen Artikel für meine Lieblingswebsite. Meine übliche Winterangelzeit ist normalerweise der Mittag und der frühe Nachmittag. Das hat nichts mit dem Beissfenster zu tun, sonder mit den für mich erträglichsten Temperaturen. Ich bin eine Tropenpflanze, die leider in der falschen Klimazone gepflanzt wurde.
Per Mail wurden die Angelpapiere übermittelt und ich habe die Tageskarte bereits am Freitag besorgt, damit am Wochenende kein Stress entsteht. Natürlich habe ich es trotzdem geschafft am Sonntag in einen Stress zu kommen, schaffte es dann aber doch mit nur fünf Minuten Verspätung am vereinbarten Ort zu sein.
Es war noch nicht einmal Hell, als wir uns an einer Hafeneinfahrt positioniert hatten. Da ich Genie natürlich wieder meinen Speedfädel vergessen habe und am Vortag nicht daran gedacht hatte mein Setup herzurichten, musste ich jetzt dafür bezahlen. Die Schnur durch die Ringe zu bekommen und das Fluo Vorfach sauber anzuknoten ist mit klammen Fingern, bei Dunkelheit, Kälte und Wind kein Zuckerschlecken.
Bis auf ein paar Krautreste konnten wir beide nichts zum Anbiss überreden. Ich blieb mit meinem Spinnerbait genauso erfolglos wie Simon mit seinem riesigen Gummilatschen. Doch das sollte sich ändern es kam doch noch zum Kontakt! Zwei Kreaturen auf einen Köder, wie oft passiert das schon!? Ob die beiden Krebse die unter großem Staunen an die Oberfläche kamen am Catchen oder am Lieben waren konnte bei diesen Lichtverhältnissen nicht genau festgestellt werden. Nach diesem ersten Erfolg stand ein Spotwechsel an.
Wir haben erst einen kleinen, abgeschlossenen See beackert an dem zwar Köderfische aber keine Raubfische auszumachen waren. Also haben wir nach einiger Zeit an die Dornbirner Ach gewechselt. Wir hofften auf Döbel, Hecht oder Zander. Zu unserer extremen Verwunderung war reichlich Topwater-Aktivität zu beobachten. Wir konnten zwar nicht ausmachen was die Döbel am Jagen waren, aber immer wieder durchbrachen sie die Wasseroberfläche. Bei – 1° im Januar habe ich so etwas noch nie gesehen!
Der Saisonstart 2018 ist gerettet
Wir gaben wirklich alles einen der Dickköpfe ans Band zu bekommen. Silent Minnows, winzige Popper, Cranks, kleine Gummifische und was die Box sonst noch so ausspuckte. Ich bekam einen krassen Biss, aber ich habe das Maul der Döbel doch ein wenig überschätzt und der Dickkopf blieb nicht hängen. Ein um ein Glied gekürzter 10 cm Nimble von Crazy Fish (amzn.to/2rwA31Y) war dann wohl doch eine etwas zu massive Portion.
Kurz darauf hatte Simon einen Kontakt. Einem kleinen und nur minimal beschwerten 2.5″ Swing Impact von Keitech (amzn.to/2s6ILVe), im natürlichen Dekor, konnte der Dickkopf nicht widerstehen. Unser Puls war sofort auf zehn Millionen, da wir wussten, dass das vermutlich unsere einzige Chance war an diesem Tag einen Fisch zu fangen. Nach einem kurzen, souveränen Drill konnte ich dann Simons Döbel keschern. Ich kann mich nicht an viele Situationen erinnern in denen mir im Moment des Kescherns so ein riesiger Felsbrocken vom Herzen gefallen ist. Schließlich soll mein Gast ja auch eine schöne Erinnerung an diesen Tag mitnehmen!
Wir haben dann noch einen anderen Spot in einem Hafen angetestet, aber da das Wasser teilweise sehr hart war haben wir es nicht extrem lange ausgehalten und haben nach einem zweiten, kurzen Versuch an der Dornbirner Ach um etwa 17:00 die Segel gestrichen. 07:00 bis 17:00 ist bei frostigen Temperaturen doch recht tapfer und wir waren ja mega erfolgreich. Es war zwar nur ein Fisch am Band, aber der weiße Fischreiher, die Krebsdoublette und andere Momente haben diesen kalten Tag in warme Erinnerungen gehüllt. Vielen Dank an Simon, meinen unermüdlichen Mitstreiter und Fischverhafter für den super Saisonstart!
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